
„Das Angebot von OASE ist vielseitig und ich kann immer wieder neues entdecken” - Bezawit
“Ich schätze es besonders, mich bei den LinkUp Aktivitäten vernetzen zu können” - Alem

Wir sind junge Menschen, motiviert zu handeln in einer Welt, die soziale Missstände zugunsten kapitaler Maximierung hinnimmt.
Menschen mit Fluchthintergrund werden offen und mit Interesse in unsere Kulturlandschaft und Netzwerke aufgenommen. Der Austausch findet bei verschiedenen Angeboten im Bereich Kultur, Freizeit, Sport und Bildung statt. Dabei arbeiten wir zurzeit mit der Kollektivunterkunft Steinibach in Unterzollikofen zusammen, sowie mit geflüchteten Menschen welche bereits selbstständig Wohnen.
Wir Organisieren regelmässig linkup! Treffen (link up: to connect - verbinden) und vertiefen dabei eine Thematik. Damit die Vernetzung fruchten kann, ist es unser Ziel, eine vielfältige Beteiligung zu erreichen. Die Gestaltung des Angebotes erarbeiten wir bestmöglich partizipativ mit den TeilnehmerInnen.
OASE ist ein mobiles Angebot, welches seine Aktivitäten immer wieder an neuen Plätzen organisiert, um die (Kultur)-Landschaft direkt den Menschen zu vermitteln.
OASE wird bei Notwendigkeit in der Vernetzung / Vermittlung zu Fachstellen im Asylbereich aktiv. Das Projekt wurde 2016 ins Leben gerufen.
Geschichte und Entwicklung vom Verein OASE
Gründung
Der Verein OASE wurde im Jahr 2016 gegründet um ursprünglich in Tansania in der ländlichen Region Kagera ein Waisenhaus und eine Schule zu errichten. Die Vision war es, die drei Hauptpfeiler Bildung, Biologischer Landbau und Vernetzung durch Workshops in der Region voranzutreiben. Der Vorstand des Vereins und seine Mitglieder entschieden sich nach längerer Präsenzzeit in Tansania Mitte 2017 jedoch gegen die Durchführung des Projektes. Die Gründe waren zwischenmenschliche und kulturelle Differenzen mit den lokalen Partnern sowie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Entwicklungshilfe.
Weiterentwicklung
Aus dem Projekt in Tansania entwickelte sich der Vereinszweck hin zur Unterstützung von geflüchteten Menschen in der Schweiz, wo die kulturellen und rechtlichen Arbeitsgrundlagen vertraut sind. Wir haben mit der Kollektivunterkunft Steinibach sowie Enggistein (beide kt. BE) eine Zusammenarbeit gestartet und wöchentlich mehrere Deutschkurse für geflüchtete Menschen durchgeführt. Mehrere Wechsel im Vorstand ereigneten sich. Diese Art von Zusammenarbeit wurde durch mangelnde Zeitressourcen der Vorstandsmitglieder 2019 minimiert. Der Verein begann sich auch für die private Unterstützung von hilfebedürftigen Geflüchteten zu engagieren.
LinkUp!
Durch die Zusammenarbeit mit der Kollektivunterkunft Steinibach hat der Vorstand gemerkt, dass eine grosse Nachfrage der Kinder und Erwachsenen nach Abwechslung zum tristen Camp-Alltag und gemeinsamen Unternehmungen vorhanden ist. Seit 2020 konzentrieren wir uns auf den Kulturaustausch zwischen den hiesigen und den zugezogenen Menschen. So führt der Verein regelmässig gemeinsame LinkUp-Aktivitäten durch um sich gegenseitig näher zu kommen und freudige, lehrreiche sowie auch abenteuerliche Erlebnisse zu geniessen.